Kanarienzucht
 

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Schon seit einigen Jahren zählt das Züchten von Kanarienvögeln zu meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen. In einer Voliere halte ich derzeit etwa 15 Kanarienvögel (Mosaiken). Der Kanarienvogel oder auch Kanarengirlitz genannt stammt ursprünglich von den Azoren und den Kapverdischen Inseln. Außerdem habe ich je 2 Paare geschlossen beringter Stieglitze und Erlenzeisige.

erlenzeisig
                          Erlenzeisig

stieglitz                                Stieglitz

Kanarienhd                Kanarienvogel rotgefärbt

mosaik                                Mosaik

Oft wird der Vogel in Käfigen gehalten und die Männchen sind wegen ihres herrlichen Gesangs besonders beliebt. In freier Natur baut der Kanarienvogel sein Nest aus Moos, Federn oder Haaren in dichten, buschigen Sträuchern oder Bäumen. Pro Brutsaison können zwei bis vier Gelege ausgebrütet werden. Das Gefieder ist olivgrün bis grüngelb mit einer Spur Braun. Die durch Zucht entstandenen Formen haben eine vorwiegend gelbe Färbung. In Gefangenschaft werden oft drei bis vier Gelege mit vier bis sechs hellblauen Eiern produziert; Kanarienvögel können 15 Jahre alt werden. Durch Selektion sind viele verschiedene Zuchtformen entstanden, besonders bekannt ist der Harzer Roller aus Deutschland. Die Gesänge der Kanarienvögel bestehen aus pfeifenden, rollenden und zwitschernden Tönen.

Zu einer der beliebtesten heimischen Volierenvögeln gehört zweifelsfrei der Erlenzeisig. Wegen seiner relativ einfachen Haltung und auch Zucht ist er ein idealer Vogel auch für den Anfänger. Durch seine Zahmheit und Munterkeit ist er schon vielen Vogelzüchtern ans Herz gewachsen. Er kommt in ganz Europa vor. In einigen Bereichen ist er allerdings nur als Wintergast anzutreffen. Weiterhin lebt er in Teilen Asiens und Nordafrikas. Zur Brutzeit sucht er gerne Nadel- und Mischwälder auf. Er ist aber auch in Parks, in Gärten und auf Friedhöfen zu finden. Im Winter vermischen sich Trupps von Stieglitzen, Birkenzeisigen und Erlenzeisigen.

Der Stieglitz (Carduelis carduelis), auch Distelfink genannt, ist gehört zur Familie der Finken. Er besiedelt Westeuropa bis Mittelsibirien, Nordafrika sowie West- und Zentralasien. Seine Nahrung setzt sich aus halbreifen und reifen Sämereien von Stauden, Wiesenpflanzen und Bäumen zusammen. Die Art gilt derzeit als nicht gefährdet. Je nach Witterung fängt das Männchen im Februar oder März an, seinen Gesang zu üben und zu verbessern. Nachdem es sich mehrere Wochen eingesungen hat, leitet meist das Weibchen die Balz ein. Dabei nähert es sich mit Körperpendeln und Schnabelsenken dem Männchen. Durch Sträuben und Aufplustern versucht es, die gelben Flügelbinden zu verdecken. Im Gegensatz dazu legt das Männchen sein Gefieder an, um mit leicht gelüfteten Flügeln die gelben Flügelbinden zu zeigen. Diese vergrößert es zusätzlich durch ein leichtes Spreizen der Flügel. Zur Balz steht das Männchen mit gestelzten Beinen, ruckt mit hängenden Flügeln und gespreiztem Schwanz. Dabei lässt es seinen Gesang hören und pendelt mit dem Körper von einer Seite zur anderen. Zudem füttert es das Weibchen. Dieses duckt leicht in den Fersengelenken, vibriert mit den Flügeln und klappt den Schwanz hoch, um seine Bereitschaft zu zeigen. Darauf folgt die Kopulation, die mehrmals am Tag stattfindet, bis das Gelege vollständig ist. Während der Balz geht die Dominanz vom Männchen auf das Weibchen über.


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